Tradition trifft Innovation

Protein trifft Wolle und ersetzt somit Schaumstoff
Sparen Sie Zeit
Leicht zu bearbeiten
Freundlicher Support
Bauen Sie Ihr Unternehmen aus

 

Die nichtthermobondierende Eigenschaft der Faser überwunden

Kasein ist ein vielseitiger biobasierter Rohstoff. Seine Verwendung als Binder von Kalkputzen und Farben ist eine rund zweitausend Jahre alte Technik. In der Zusammensetzung stellte das Produkt namens Galalith 1897 einen der frühen Kunststoffe dar, der bis Mitte der 1930-er-Jahre in grösseren Mengen verarbeitet wurde. Neue Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fasern aus Kasein wurden 1935 und 1937 in Italien und den USA patentiert. Zwischenzeitlich verschwanden Milchfasern aus der Textilindustrie, erst in jüngster Vergangenheit wurde ihre Produktion wieder aufgenommen.

Ein natürlicher Verbundstoff entsteht

Die Milch wird zunächst entwässert und entrahmt. Sodann wird durch Erhitzen und Vermischen mit Zuschlagstoffen, je nachdem chemische Stoffe oder Weizenkleie und Bienenwachs, eine Spinnlösung hergestellt, die sich im Nassspinnverfahren zu Endlosfasern verarbeiten lässt. Die aus der Düse austretenden Filamente bestehen zunächst noch aus lauter wirr durcheinander liegenden Polymeren des jeweiligen Kunststoffmoleküls. Durch Verstrecken wird das Filament länger, feiner und stabiler. Die Molekülketten werden dabei parallel ausgerichtet, was den Filamenten Festigkeit verleiht. Nach der Reinigung werden die Fasern gekräuselt, damit sie mehr Volumen erhalten und spinnfähig werden. Zu Stapelfasern geschnitten können sie allein oder mit anderen Fasern zusammen versponnen werden.

Wir verfolgen einen anderen Weg und umschließen die bestehende Faser mit Protein.